1. Drittel: Wirbelsturm gleich zu Beginn
Nach dem ersten Punktgewinn der Saison gegen Lauterbach wollten die Tornados auch in Chemnitz nachlegen. Direkt zu Beginn legte die Mannschaft von Trainer Jens Schwabe einen Traumstart hin. Bereits nach wenigen Sekunden traf Martin Barak auf Zuspiel von Phil Miethling zum 0:1 (1. Min). Auch in der Folge stürmten die Nieskyer nach vorn und Chemnitz wusste gar nicht so recht wie ihnen geschah. Phil Miethling (PP, 6. Min) und Philip Riedel (8. Min) schraubten das Ergebnis auf 0:3 und die Zuschauer im Jutta-Müller-Eissportzentrum staunten nicht schlecht. Doch die Gastgeber kamen mit zunehmender Spielzeit immer besser in die Partie. Der starke Robert Handrick im Tor verhinderte jedoch zunächst den Anschlusstreffer. In der 16. Minute war er aber machtlos, als Kneuse das verdiente 1:3 aus Sicht der Crashers erzielen konnte. Damit ging es in die erste Pause.
2. Drittel: Leichte Flaute
Dem hohen Tempo des ersten Abschnitts zollten die Tornados im Mitteldrittel leider etwas Tribut. Die Crashers spielten deutlich besser und kamen zu guten Abschlüssen. Man war wieder den Tick zu weit weg vom Gegner. Rudert (24. Min) und Böttcher (37. Min) konnten die Chemnitzer zurück ins Spiel und zum verdienten Ausgleich bringen. Die Gäste waren hier nicht konsequent genug in der Verteidigung. Mit dem 3:3 ging es mit einem schmeichelhaften Unentschieden in die zweite Drittelpause.
3. Drittel: Gegenwind bis zum Schluss
Aufgeben war noch nie eine Tugend der Tornados. Das Trainerteam Schwabe und Bartlick schwörte das Team nochmal ein. Diese steckten den Kopf nicht in den Sand sondern spielten deutlich verbessert und hatten mindestens einen Punkt vor Augen. Ein super herausgespielter Powerplay-Treffer durch Tom Domula (43. Min) sorgte für die umjubelte erneute Führung der Tornados. Leider hielt die Freude nur kurz an, denn in der selben Spielminute fälschte Töpker einen Schuss unhaltbar ab zum 4:4. Bis zur Sirene konnten beide Mannschaften den Siegtreffer erzielen, doch beide Torhüter zeigten eine super Leistung. Also ging es tatsächlich in die Overtime. Dort konnten die Tornados zunächst eine Überzahl Situation nicht nutzen und sich in der Folge bei Robert Handrick bedanken, der sie ins Penaltyschießen rettete. Dort hatten die Gastgeber das Glück auf ihrer Seite und ein Youngster namens Hamori wurde zum Matchwinner.
Fazit
Robert Bartlick meinte nach der Partie: „Die Jungs haben super gekämpft und zur Zeit macht das Coachen wieder richtig Spaß.“ Das zeigt, dass die Tornados immer besser werden und die großen wieder ärgern können. Man darf gespannt sein, ob man sich in Zukunft noch weiter verbessern und dann auch den ersten Dreier einfahren kann.

6. MinPhil Miethling
8. MinPhilip Riedel
43. MinTom Domula
